Kreuzbandverletzungen
1. März 2024Kreuzbandverletzungen
1. März 2024Die Stoßwellentherapie im Sport
Die Therapie mit der radialen und fokussierten Stoßwelle ist aus der Betreuung von Leistungs- und Profisportler*innen nicht mehr wegzudenken und ein wesentlicher Baustein vieler Therapiekonzepte. Sehr häufig kombinieren wir die radiale und die fokussierte Stoßwellentherapie, um die etwas unterschiedlichen Vorteile der beiden Verfahren optimal zu kombinieren. Beim sogenannten Jumpers Knee (auch Patellaspitzensyndrom genannt) beispielsweise nutzen wir die fokussierte Stoßwelle für die Kniescheibenspitze und die radiale Stoßwelle für die Behandlung des Tractus Iliotibialis (eine große Sehnenplatte am seitlichen Oberschenkel).
Was ist Stoßwellentherapie?
Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist eine schonende Methode, bei der außerhalb des Körpers Druckwellen erzeugt werden. Man unterscheidet dabei die radiale und die fokussierte Stoßwellentherapie, welche unterschiedliche Wirkweisen und unterschiedliche Indikationen besitzen.
Gerade bei Leistungssportlern nutze ich bei vielen Indikationen die Kombination der radialen und fokussierten Stoßwelle und habe in fast 10 Jahren sehr viel Erfahrung bei verschiedenen Krankheitsbildern und Verletzungen sammeln können. Oftmals sind es kleine Tricks, die den Unterschied machen und die ich gerne mit anderen spezialisierten Kollegen im Rahmen der Fachkunde für Stoßwellentherapie nach DIGEST (dem Dachverband) teile.
Wie häufig sollte die fokussierte Stoßwelle angewendet werden?
Je nach Indikation sind häufig 5 Anwendungen sinnvoll, es gibt jedoch auch Indikationen, wo 2–3 Sitzungen ausreichend sind.