1. März 2024
Der Riss des vorderen Kreuzbandes (VKB) ist deutlich häufiger als ein Riss des hinteren Kreuzbandes.
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2. März 2024Meniskusriss – die Verletzung im Überblick
Wie diagnostiziert man einen Meniskusriss?
Als erfahrener Diagnostiker kann ich häufig schon nach der detaillierten Anamnese in Kombination mit der genauen Untersuchung sagen, welcher Meniskusanteil vermutlich geschädigt ist. Bei Verdacht auf eine Meniskusläsion empfehle ich eine zeitnahe MRT,um die Details des Risses z.B. den genauen Rupturverlauf zu beurteilen und gleichzeitig zu sehen, ob durch die Meniskusläsion der korrespondierende Knorpel ebenfalls geschädigt ist, bzw. geschädigt werden kann.
Wie wird ein Meniskusriss behandelt?
Die Behandlung eines Meniskusrisses zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen und die Funktion des Knies wiederherzustellen. Dazu gehören insbesondere bei degenerativen Schädigungen anfangs Schonung, Vermeidung unkontrollierter Bewegungen, medikamentöse Behandlung und Physiotherapie. Bei schwerwiegenderen Schäden und Einklemmungen des Meniskus im Gelenk kann eine Operation erforderlich sein, um den Meniskus durch Naht zu erhalten oder beschädigtes Gewebe zu entfernen, um Einklemmungen und Folgeschäden zu verhindern.
Gerade bei jungen Patient*innen und frischen Läsionen habe ich in der Vergangenheit sehr häufig den Meniskus durch moderne Nahttechniken erhalten können. Denn gerade für den Meniskus mit seinen wichtigen Funktionen gilt: Was weg ist, ist weg – wir sollten unbedingt versuchen, den Meniskus zu retten.
Warum ist eine sehr zeitnahe Diagnose für eine erfolgreiche Meniskusnaht so wichtig?
Damit die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Nahtversuch möglichst hoch ist, sollte möglichst wenig Zeit zwischen dem Riss und der operativen Naht des Meniskusses liegen. Je länger man wartet, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Nahtversuch erfolgreich verläuft.
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