Die Stoßwellentherapie im Sport

Ist die Stoßwellentherapie nur für Leistungssportler*innen geeignet?

In den letzten fast 10 Jahren habe ich gerade in der Stoßwellenbehandlung bei Leistungsportler*innen viel Erfahrung sammeln können für teilweise sehr spezielle Indikationen oder in sehr individuellen Situationen.  Am Olympiastützpunkt waren die Behandlungen für die Bundeskader Sportler*innen kostenlos und im Behandlungspaket inklusive, so dass wir gemeinsam mit unseren Sportlern viele spezielle Ansätze gefunden haben. Beispielsweise haben wir regelhaft nach Umknicken im Fuß bei Bänderzerrungen und Bänderrissen zusätzlich mit der Stoßwelle behandelt und so die Rehabilitationszeit bis zum Return to Play deutlich verkürzen können. Gerade die „kleinen Tricks“ machen im Leistungssport häufig den Unterschied. Jedoch ist letztlich die Anatomie und Biologie bei Profisportler*innen die gleiche wie im Hobbysport, so dass sich unsere Erfahrungen durchaus übertragen lassen, wenn man zeitliche und finanzielle Faktoren ausklammern würde.

Wo der Mittelweg der realistischen Umsetzbarkeit für Freizeitsportler*innen liegt, die vielleicht beruflich und privat sehr eingespannt sind und daher nicht täglich zur Therapie kommen können, wird selbstverständlich individuell besprochen.

Allerdings hatte ich auch schon viele Hobbysportler*innen in der Behandlung, die, gerade weil sie sehr eingespannt sind, möglichst viele Aspekte der Reha aus dem Leistungssport nutzen wollen, um möglichst schnell wieder fit zu werden.